Unser kleines Krebsmädchen ist ja nun ein richtiges Kindergartenkind und natürlich steht dann auch irgendwann der ersten Kindergartenausflug mit allen Kindern auf dem Programm. Anlass war die Eulenwoche! Es wurden Eulenbilder ausgemalt, Eulen aus Papptellern gebastelt und an die Fenster mit Farbe gemalt. Zum krönenden Abschluss sollten die Kleinen natürlich auch einen Richtigen Uhu live und in Farbe sehen. Das Krebsmädchen war schon so aufgeregt und hat sich wahnsinnig gefreut endlich in den Tierpark zu kommen. Also starteten wir Samstag morgen um zehn Uhr mit dem Erkunden des Wildparks und natürlich der Eulen.
Die Eulen sind praktischerweise die ersten Tiere die es auf dem Weg durch den Wildpark zu sehen gibt. Das Krebsmädchen ist quiekend von einer Eule zur nächsten gelaufen und war schlichtweg total begeistert. Der nette Herr der den Eulenbereich betreut, hat uns auch ganz viele Daten und Fakten genannt, was aber die Eltern mehr interessierte als die Kinder. Sie waren so fasziniert von diesem wunderschönen Uhu namens Charlie.
Was wir über den Uhu gelernt haben
Der Uhu gehört zu der Familie der Eulen und ist die größe Eule Weltweit. Er wird bis zu 75cm groß, 3,4kg schwer und erreicht eine Flügelspannweite von ca. 1,80m. In der Natur werden diese wunderschönen Raubvögel, die nur in Deutschland als Greifvogel bezeihnet werden, bis zu 25 Jahre alt. In “Gefangenschaft” schaffen sie sogar bis zu 100 Jahre. Der Uhu ernährt sich von Ratten, Mäusen, Igel, Krähen, Vögel, Kaninchen und kleinen Säugetiern.
Meinen persönlichen Favoriten im Wildpark waren die Bären. Es war so süß zu beobachten wie die zwei kleineren miteinander tobten und im Wasser spielten. Neben den Bären gab es unter anderem noch Rehe, Hirsche, Ziegen, Wölfe und Wildkatzen zu sehen. Das Krebsmädchen hat das erste mal ein Reh aus der Hand gefüttert und war hin und weg. Sie wollte eh jedem Tier einzeln eine Handvoll Futter ins Gehege werfen. Das hätte Stunden gedauert und Fleischfresser hin oder her, das Futter muss ins Gehege.
Auf halber Strecke gibt es einen toller Erlebnisspielplatz wo wir natürlich auch einen Zwischenstopp gemacht haben. Schaukeln muss bei uns immer sein wenn ein Spielplatz in Sicht ist. Im Sommer hat dort ein kleines Büdchen geöffnet in dem Eis verkauft wird.
Am Parkausgang gibt es noch ein kleines Restaurant in dem man ein heißes Getränk oder etwas warmes zu Essen bekommt. Nur sind die leider extrem unflexibel was Speisen to go angeht, die haben einfach mal keine. Nicht mal ein Brötchen für die Kleine Maus konnten wir dort kaufen! Finde ich für einen Tierpark, wo die Hauptkundschaft nun mal Kinder sind etwas komisch. So ist man gezwungen drinnen zu Essen, was sich mit zwei Kindern nicht gerade einfach gestaltet. Ganz besonders wenn die Große sich die Tiere anschauen will anstatt irgendwo brav am Tisch zu essen! Ganz besonders wenn das Wetter so schön ist.
Der Kinderzoo als Abschluss ist ganz besonders für die ganz kleinen spannend. Hautnah könne hier Esel, Schafe, Ziegen, Hühner und Tauben gestreichelt und gefüttert werden.
Unser kleiner Krebs hatte auf jeden Fall einen ganz tollen ersten Kindergartenausflug und ich hoffe das noch viele weitere folgen werden. Das Löwenmädchen hat die kompletten drei Stunden ganz zufrieden im Kinderwagen geschlafen. Auf dem Rückweg war das Krebsmädchen natürlich komplett übermüdet weil sie die ganzen drei Stunden gelaufen ist und ist natürlich sofort eingeschlafen.
Für alle aus dem Kreis Heinsberg ist dieser Wildparkt sehr zu empfehlen. Wenn Ihr weiter weg wohnt und die Fahrt euch nichts ausmacht dann natürlich auch!
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