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12 Wochen Shred – Fazit inkl. Vorher Nachher Bilder

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Ich hab es geschafft! 12 Wochen Shred mit und von Dirk, auch bekannt als The_Hackynation, sind überstanden und natürlich will ich auch daraus mein Fazit ziehen. Wie erfolgreich meine ersten sechs Wochen verlaufen sind, kannst du gerne hier nachlesen. Heute geht es um die gesamte Trainingsphase, wie es mir damit ergangen ist, was mir schwergefallen ist, was ich absolut geliebt habe und natürlich will ich dir das Ergebnis auch nicht vorenthalten. Also fangen wir ganz von vorne an.

 

Glück gehabt!

Ich habe bereits in meinem sechs Wochen Fazit erwähnt wie viel Glück ich mit meinem Trainer im Fitnessstudio gehabt habe. Meiner Meinung nach ist dies mit das wichtigste Puzzlestück. Man braucht unbedingt kompetente Hilfe und Unterstützung!

Als ich angefangen habe nach Dirks Trainingsplänen zu trainieren, hat sich bei mir endlich wieder etwas getan. Seit diesem 12 Wochen Plan hat sich sogar so einiges getan und ich bin so unheimlich zufrieden damit. Ich kann es gar nicht oft genug betonen wie sehr ich am Verzweifeln war während ich in diesen vier Monate andauernde Plateau steckte.

 

Mein Trainingsplan

Als ich vor 12 Wochen den fertigen Trainingsplan auf geschlagenen sechs Seiten präsentiert bekommen habe, war ich erst mal baff. Sechs verschiedene Pläne mit vier Oberkörper- und zwei Unterkörper- bzw. Beintagen warteten darauf das ich daran scheitere. Im ersten Augenblich war ich doch etwas schockiert über das Trainigsvolumen. So hatte ich mir das ganze nie im Leben vorgestellt. Aber gut, wenn man schon Hilfe hat dann sollte man sie auch nutzen. Gesagt, getan denn Aufgeben war keine Option.

 

Die einzelnen Übungen – Liebe und Hass liegt so nah beieinander

Die Übungsauswahl war auf den ersten Blick gar nicht so übel. Ich wollte schon immer mehr Übungen mit Freien Gewichten haben und natürlich habe ich mich riesig über Kniebeugen, Rumänische Kreuzheben und das Langhantelrudern gefreut. Das sind Übungen die mir wirklich viel Spaß machen. Ich habe ganz besonders die konventionellen Kniebeugen und Goblet Squats lieben gelernt.

Einige der Übungen wie beispielsweise die erhöhten Liegestütze werden wohl nie zu meinen Favoriten gehören, weil sie mir einfach so unglaublich schwerfallen. Die enge Ausführung tut mir zudem immer noch höllisch in der Schulter weh. Ebenso wie Klimmzüge, weil ich einfach eine sehr schlechte Griffkraft habe und mich nicht hochgezogen bekommen. Unterstütz geht es aber frei … no way. Ich sag einfach immer, mein Hintern ist noch viel zu schwer, sollte vorerst als Begründung herhalten können. Ist ja nicht gelogen.

Lunges und Stepups, ich denke dazu muss ich nicht mehr viel sagen. Ich hasse sie aber ich liebe es, dass sie so effektiv sind. Durch diese zwei Übungen hat mich ausschließlich mein eiserner Wille gebracht. Halleluja war ich teilweise aus der Puste.

 

Supersätze, Supersätze und noch mehr Supersätze

Ich habe ausschließlich in Supersätzen trainiert. Die erste Woche war ein echter Schock, ich hatte noch nie so viele Wiederholungen in einem Supersatz. 25 Wiederholungen und dann ohne Pause gleich die nächsten 25 hinterher, bringen einen ganz schön ins Schwitzen. Anschließend 20/20, 15/15, 10/10 und 5/5. Davon dann vier am Tag und man ist mit insgesamt 150 Wiederholungen in einem Supersatz und somit 600 in vier, erst mal fertig mit der Welt. Das kann ich dir aber garantieren.

Ich erinnere mich an meinen ersten Legday. Es war ein Dienstag, der erste Dienstag, ich war hochmotivier, habe das volle Programm durchgezogen und zum Schluss dachte ich, ich muss mich übergeben. Dieser Tag wird mir wohl ewig in Erinnerung bleiben.

 

Meine Ernährung

Die Ernährung ist im Großen und Ganzen gleichgeblieben. Sehr Protein- und Kohlenhydratreich. Zweiteres war zu Anfang auch eine Überwindung aber daran habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Insgesamt habe ich mit durchschnittlichen 2200 kcal täglich auch deutlich mehr Kalorien zu mir genommen als vorher. Durch den relativ hohen Verbrauch im Training hatte ich aber dennoch ein gutes und nicht allzu hohes Defizit.

 

Die schlimmsten Momente

Das war definitiv die Phase in der ich erst mal Gewicht zugelegt habe. Da stands echt schlecht um meine Nerven aber stell dir doch mal vor, du reißt dir drei, vier Wochen lang jeden Tag den Allerwertesten auf und als Ergebnis bekommst du über zwei Kilo mehr auf die Waage! Ja da zweifelt man kurz an allem. War ich froh als diese Zeit um war und ich wenigstens wieder bei meinem Startgewicht angekommen war.

 

12 Wochen Shred12 Wochen Shred

12 Wochen Shred

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die schönsten Momente

Ach ich kann gar nicht sagen wie sehr ich mich über das Halbzeit Wiegeergebnis gefreut habe. Mein Körperfettanteil war deutlich gesunken und Muskulatur hatte ich auch noch dazu gewinnen können. Ich habe mich so sehr darüber gefreut, besonders weil ich so ein schlechtes Gefühl vorher hatte.

Ich gebe mir wirklich immer sehr viel Mühe die Technik immer so sauber ich nur kann auszuführen. Dabei spielt es für mich auch keine Rolle ob ich gerade 25 oder nur 5 Wiederholungen vor mir habe. Wenn dann ein nettes Lob für die Technik kommt, freue ich mir natürlich wie ein Honigkuchenpferd. Ein wenig wie ein Streber 🙂

Jede Frau und auch jeder Mann freuen sich natürlich, wenn der Fortschritt bemerkt wird und ich bin da selbstverständlich keine Ausnahme. Mal ehrlich, wer macht den innerlich keinen Luftsprung und denkt sich JAAAAAAA DANKESCHÖÖÖN. Wie motivierend so ein kleines Kompliment sein kann!

 

Die letzten 2,5 Wochen – noch mal Vollgas!

Ich hatte mir ganz fest vorgenommen ohne die 8 an erster Stelle ins Jahr 2020 zu starten. Es sollte also mindestens 79,9kg auf der Waage zu lesen sein, wenn ich am 01. Januar 2020 auf die Waage steige. Damit dieser Wunsch nicht nur ein Wunsch bleiben sollte, wurde noch mal ein Feintuning an meinem Trainingsplan vorgenommen.  Als ich die ersten Worte, die Dirk niedergetippt hat, gelesen hatte war mir sofort klar was kommt:

 

… das wird dir jetzt nicht gefallen, aber es wäre möglich auf 79kg zu kommen

 

Konkret bedeutet das natürlich CARDIO, aber die 79kg in Aussicht wurde alles andere ausgeblendet, doch es ging weiter im Text:

 

… an jedem Trainingstag bis Ende der Phase:

20-30 Min. langsames Cardio VOR dem Training

Nach den Oberkörpertagen: 10-20 Min. Höllenmarsch oder HIIT

Nach den Leg Days: 10-20 Min. Stairmaster

 

Gehirnaktivität hat sich bei 79kg abgeschaltet und so ging es für mich gleich am Tag drauf in den Legday inkl. 30 Minuten Cardio VOR dem Training und 10 Minuten Stairmaster nach dem Training. Geschlagene 2 Stunden und 50 Minuten später war ich dann durch … so richtig DURCH. Auch eine Erfahrung und auch hier, ohne eisernen Willen (und die 79 vorm inneren Auge) ist das schwer zu schaffen. Gott sei Dank bin ich KEIN LAPPEN, Dirk!

So bezaubernd habe ich meine letzten 2,5 Wochen durchgeschwitzt. Oh mein Gott habe ich geschwitzt aber es sollte sich ja am Ende auszahlen.

 

Spaßfaktor

Spaßfaktor war bei mir immer gefühlt bei 1000%. Das Training hat mir sofort sehr viel Spaß gemacht dazu noch die richtige Umgebung und nette Manschen und es kann gar nichts mehr schief gehen. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Jeder Tag war einfach klasse.

 

Mein Fazit und Resultate nach 12 Wochen Shred

Ich bin mehr als zufrieden. Es ist mehr als ich es mir jemals erhofft und erwartet hatte. Ich kanns immer noch nicht glauben und muss ehrlich gestehen, in diesen 12 Wochen Shred habe ich ordentlich Blut geleckt. Wenn man begreift was der eigenen Körper alles schaffen kann, wenn man nur will ist unbeschreiblich. Die Erkenntnis Ihn so Formen zu können wie man es gerne hätte ist schon OVER THE TOP, wer will da nicht mehr.  Aber nun zu den üblichen Zahlen.

 

MuskelmasseFettmassesonstige MasseGewicht
START 64,6 % 32,0 % 3,4 % 83,9kg
NACH 6 WOCHEN 65,9% 30,6% 3,5% 82,0kg
NACH 12 WOCHEN 67,4% 28,9% 3,7% 79,5kg
Differenz +2,8% -3,1% +0,3% -4,4kg

 

Trotz des zufriedendstellenden Ergebnisses hatte ich, bei der Messung am 29.12.2019, dennoch nicht das vereinbarte Gewicht von 79kg glatt erreicht. Also hat Dirk sich noch mal etwas einfallen lassen um mich doch noch dahin bzw. sogar drunter auf das Ergebnis von 78kg zu bekommen. Wie das genau abgelaufen ist, erfährst du in den kommenden Tagen im separaten Beitrag von Dirk persönlich.

Der gesamte Umfang ist in den 12 Wochen Shred, um 44,5cm geschrumpft. Das ist doch mal eine unglaubliche Zahl, die für mich immer noch so unwirklich ist. Das Gewicht konnte ich ebenfalls um 5,9kg reduzieren. Wenn ich überlege wie lange ich auf diesen 83kg gehangen habe … Und endlich, endlich bin ich unter den 30% KFA. Das war mein erstes und größtes Ziel und ich bin einfach nur extrem glücklich und zufrieden mit dem kompletten Ergebnis.

 

12 Wochen Shred

VORHER Oktober 2019

12 Wochen Shred

NACHHER Januar 2020

 

Was sagt der Coach zu den vergangenen 12 Wochen Shred

Allgemein kriegt Irina einen Daumen hoch. Hat sich ganz prächtig angestellt die Kleine. Sie hat sich eigentlich völlig normal und wie zu erwarten verhalten und entwickelt. Mein Vorteil war natürlich zusätzlich, dass ich sie zuvor schon trainiert hatte und besser einschätzen konnte was klappen sollte als das Projekt, welches den lieblichen Namen „6ix Days to Pain“ bekam, startete. So konnte ich ihre körperliche Leistung, Beschränkungen (Schulterverletzung) und Ziele genauer angehen. Aber wie immer: die Arbeit hatte am Ende der Klient, also Irina und die hat sie top erledigt.

 

 

Zu guter Letzt, ein kleines großes Dankeschön an dich Dirk!

Mein Lieber, ich danke dir von ganzem Herzen für deine tägliche Unterstützung. Sechs Tage die Woche habe ich mir den Hintern abgeschwitzt und dank dir immer etwas zum Lachen gehabt. Du hast mich mit deiner ganzen Art auf sehr positive Weise beeinflusst wodurch ich mich in den letzten Wochen sehr verändert habe. Ich habe gelernt alles etwas lockerer und entspannter zu sehen und es geht mir so unglaublich gut. Ich freue mich einen Freund in dir gefunden zu haben und ich freue mich auf viele weitere lustige Trainingsstunden. DANKESCHÖN für all deine Hilfe, Unterstützung und Motivation.

 

PS: Dirk war so freundlich und hat meine 12 Wochen Shred für euch „kurz“ aus seiner Sicht zusammengefasst und da es so unheimlich kurz ausgefallen ist, bekommt er auch einen eigenen Beitrag inkl. Vorstellung damit du weis wer mich hier fit hält. Ich fand es ganz interessant das ganze aus Sicht eines Fitness Coaches erläutert zu bekommen, weil man selbst bzw. ich nur beschreiben kann wie ich die 12 Wochen Shred empfunden habe. Fachliches Gebabbel überlasse ich daher gerne Dirk. Schaut also in den nächsten Tagen unbedingt mal rein.

Das (letzte) Fett muss weg – READY TO GO!

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Ja genau, das letzte Fett muss endlich weg! So viel ist es nicht mehr aber trotzdem noch genug, daher wird natürlich weiter geplant und trainiert. Wenn es darum geht den nächsten Schritt zu planen bin ich immer ganz aufgeregt. Ich liebe es mir Ziele zu setzten, diese in viele kleine Zwischenziele zu zerlegen und nach und nach einen Hacken dahinter zu setzen. Ein To Do Listen Fan der ersten Stunde quasi. Also habe ich mir neue kleine Ziele gesetzt und hoffe bald meine Reise der Gewichtsreduktion zu beenden. Über meine ersten Abnahmen habe ich dir hier berichtet. Das wunderbare letzte Jahr habe ich dir hier zusammengefasst und heute habe ich den ersten von zwei Teilen meines aktuellen Plans zusammengefasst.

 

READY TO GO – Meine 12 Wochen Pläne/ Ziele!

Das vorerst letzte Ziel liegt natürlich immer noch in der Reduktion des Körperfettanteils. Ich bin mit 32% Körperfettanteil in den neuen Trainingsplan gestartet und machen wir uns nichts vor, dies ist natürlich noch viel zu hoch! In der Theorie habe ich angepeilt, in den folgenden 12 Wochen, unter die 30% zu kommen und anschließen auf ca. 25% hinzuarbeiten. Einen genauen Wert will/ kann ich aber nicht festlegen, weil ich absolut nicht einschätzen kann wie meine Form sein wird und wie ich mich damit fühle. An diesem Punkt liegen Theorie und Praxis meist sehr weit auseinander.

Wenn ich meine 75kg auf der Waage zu sehen bekomme wäre ich natürlich auch nicht traurig aber wir werden sehen wie sich alles entwickelt und wohin die Reise geht. Bevor ich in den beiden Schwangerschaften so viel zugenommen habe, habe ich mich mit diesem Gewicht sehr wohl gefühlt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aber bei weitem nicht so viel und intensiv trainiert wie derzeit und mein Körperfett- und Muskelanteil hatten ein ganz anderes Verhältnis.

So viel zu meinen Zielen! Die ersten sechs Wochen (Startschuss war der 07. Oktober), nach der Umstellung liegen nun hinter mir und ich will diese natürlich zusammenfassen und mein Fazit daraus ziehen.

 

Mein Training – was ist anders?

Einfach alles ist anders! Solch einen Plan hätte ich mir niemals selbst zusammenstellen können/ wollen und habe dafür sehr kompetente Unterstützung an meiner Seite. Dirk hat, als Fitness Coach und Personal Trainer, unheimlich viel Freude daran Pläne zusammenzustellen die einen so richtig aus den Latschen werfen. Ich habe noch nie so sehr geschwitzt wie ich es nun an jedem einzelnen Dienstag und Freitag tue. Alle die mir auf Instagram folgen werden wissen warum gerade diese beiden Tage.

Mein vorangegangener Trainingsplan war ein Oberkörper/ Unterkörper Splitt (Montag/Dienstag und Donnerstag/Freitag). Nun verteilt sich mein Training gleichmäßig auf sechs Tage die Woche von Montag bis Samstag mit je zwei Tagen Brust und Rücken, zwei Tagen Beine und Triceps und zwei Tagen Schulter und Bizeps. Bauch ist außer an den Legdays immer mit dabei. Ein Trainingstag besteht aus acht verschiedenen Übungen die zu je vier Supersätzen zusammengefasst sind. Sonntag ist dann mein schwer verdienter Restday.

Insgesamt sehr intensiv und mit zwei Stunden täglich, auch sehr zeitintensiv. Die Dauer mach mir persönlich aber nichts aus, weil ich echt gerne zum Training gehe und es genieße einfach abschalten zu können.

 

 

          

 

 

Meine Ernährung – eine kleine Änderung

Um herauszufinden warum ich einfach nicht weiterkomme und mein Plateau sich hinzieht, mussten wir im ersten Schritt herausfinden was, wann und wieviel ich so esse. Also habe ich erst mal eine Woche lang ein Ernährungstagebuch geschrieben und meine Schlafenszeiten erfasst. Fazit – ich essen zu wenig! Mir wurde also Frühstück verordnet. Dies hat meine täglichen Kalorien gleich mal um 400-500 erhöht und dabei bin ich dann auch geblieben. Jetzt esse ich schon mal deutlich mehr als vorher, und es ist gar nicht so einfach. Gibt aber auch schlimmeres.

Seit Anfang der dritten Woche stelle ich meine Ernährung auf vegetarisch und teilweise auch komplett vegan um. Hier möchte ich aber auch gleich sagen das ich die Ernährung langsam umstelle und mich noch lange nicht als Veganer sehe! Ich finde es auch noch sehr schwierig, rein vegan, meine Proteinmenge zu decken. Daran muss ich auch noch ordentlich dran schrauben, weil es derzeit etwas untergeht. Insgesamt musste mein Kopf erst mal das zusätzliche Essen akzeptieren und es nicht als “Feind bzw. Hindernis” sehen, seitdem läuft es in der Ernährung auch so weit so gut.

 

 

Gewicht/ Umfang/ Form – auf den zweiten Blick gar nicht so übel

Das Gewicht ging bis Ende der dritten Woche konstant hoch! Ja genau, hoch! Ich war erst mal etwas erschrocken, weil ich ja eigentlich runter will. Also schrie mein Kopf immer “NEIN, NICHT NORMAL!” Dirk hingegen “ENTSPANN DICH, IST NORMAL” Also machte ich weiter und versuchte nicht dran zu denken. Naja wenn man sich täglich wiegt versucht man dann eher nicht durchzudrehen. Mir war natürlich klar, dass ich nicht plötzlich zwei Kilo mehr Fett habe! Ich hab’s also ohne einen Nervenzusammenbruch durchgestanden, auch wenn jetzt ein gewisser Jemand etwas anderes behaupten wird.

Anfang der vierten Woche war ich wieder bei meinem Ausgangsgewicht, denn Ende der zweiten Woche war ich nämlich ganze zwei Kilo schwerer als zum Start der neuen Trainingsphase. Mein Nervenkostüm war schwer am Bröckeln zu der Zeit.

 

         

 

Und wie fühle ich mich damit eigentlich

Also, ich muss ehrlich sagen, das Training ist anstrengend. An manchen Tagen anstrengender als an Anderen. Die zwei Tage Bein und Triceps gehören definitiv zu den schweren Tagen. Oberkörper trainiere ich eigentlich schon immer am liebsten daher genieße ich diese am meisten. Samstagabend fühlen ich mich als hätte ich sechs Tage 16 Stunden täglich geschuftet. Sonntag ist der Tag um die Kräfte wieder zu sammeln um Montag wieder durchstarten zu können. Würde ich da nicht so viel Spaß dran haben wäre es glaub ich gar nicht so machbar. Wir alle wisse, die Ausredenliste kann sehr lang ausfallen, wenn man einfach keine Freude an dem hat was man machen soll.

Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand der Dinge. Das Training ist toll, nette Menschen habe ich auch um mich und ich fühle mich einfach viel besser. Nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Alles in allem bin ich immer noch sehr froh, vor einem Jahr, diesen Weg gewählt zu haben. Als Mama von zwei kleinen Mädels, vergesse ich einfach auf mich selber zu achten und dies hat sich im letzten Jahr und ganz besonders in den letzten sechs Wochen komplett geändert. Mir geht es derzeit einfach sehr gut!

 

Fazit der ersten sechs Wochen – Zahlen und Fakten wie immer!

Mein wundervoller Trainingsplan namens – 6 DAYS TO PAIN – scheint zu funktionieren. Der Gewichtsverlust ist mit 1,9kg, in sechs Wochen, absolut ok für mich und am Umfang habe ich auch ordentlich was verloren. Insgesamt sind es 19,5cm weniger! Davon 2 cm unterhalb der Brust, 3,5cm in der Taille, 4cm an der Hüfte, je 3cm an den Oberschenkeln und je 2cm an den Oberarmen. Da mir das ganze doch keine Ruhe gelassen hat, habe ich mich am Sonntag den 24. November, mittels Körperanalysewaage im Fitnessstudio, noch mal messen lassen. Ich wollte einfach wissen ob sich am Körperfett- und Muskelverhältnis irgendwas getan hat. Bin halt ein kleiner Kontrollfreak. Und so sieht es nun aus:

 

 

MuskelmasseFettmassesonstige MasseGewicht
START 64,6 % 32,0 % 3,4 % 83,9kg
NACH 6 WOCHEN 65,9% 30,6% 3,5% 82,0kg
Differenz +1,3% -1,4% +0,1% -1,9kg

 

Für mich ein ganz zufriedenstellendes Ergebnis, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet habe. Natürlich liegt das Hauptziel derzeit bei der Senkung meines KFA aber ich freuen mich noch mehr über die Zunahme an Muskulatur. Ich bin sehr gespannt was sich die nächsten sechs Wochen noch tut! Insgesamt ist der Trainingsplan übrigens auf 12 Wochen ausgelegt und ich hoffe sehr das da noch ordentlich Fett schmelzen wird.

So sieht es also nach den ersten sechs Trainingswochen ála 6 DAYS TO PAIN vom lieben Dirk aus. Ich weiß, ich kann nervtötend sein, wenn es um meinen Fortschritt geht und daher noch mal ein großes Dankeschön für deine Mühe und Geduld mit mir.

Veränderung nach einem Jahr Krafttraining und mein Klickmoment

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Meine Veränderung nach einem Jahr Krafttraining! Wahnsinn wie schnell es verflogen ist. Ein Jahr lang habe ich geschwitzt, gewogen, gezählt und jede Minuten Krafttraining, jede Minute Cardio und jede Kalorie aufgeschrieben, die ich zu mir genommen habe. Ein Jahr eiserne Disziplin, mit wenigen Ausnahmen, und ein Jahr lang pure Leidenschaft für den Sport. Das ich das mal sagen würde hätte ich auch nicht gedacht und ich muss gestehen es ist für mich etwas ganz Großes. Etwas Besonderes und dies möchte ich mit dir teilen.

Ich möchte mit diesem Beitrag auch keine Lorbeeren ernten, ich möchte dich und alle Frauen motivieren das eigene Ziel niemals aus den Augen zu verlieren. Für mich war der 18. August 2018 der Beginn einer großartigen Veränderung und ich bin so unendlich glücklich endlich meinen Weg gefunden zu haben.

 

Die Augen zu öffnen ist der erste Schritt in die richtige Richtung

Auf diesem Bild siehst du mich quasi als Vorher Version mit meinem Höchstgewischt, knappe anderthalb Jahre, nach der zweiten Schwangerschaft. Dieses Bild finde ich einfach nur schrecklich aber nach langem hin und her habe ich mich dazu entschlossen es doch zu zeigen. Auch wenn es sehr unangenehm ist aber so sah die Wahrheit, vor der ich lange Zeit die Augen verschlossen hatte, nun mal aus.

 

vor Krafttraining mit startgewicht von 108kg

 

Mein Klickmoment inkl. Tränenausbruch am Babybett

Der 2. November 2017, ein Babybett und eine neue Bluse. Das sind drei Stichpunkte die meinen Klickmoment ausmachen. Ich sah meine neu gekaufte Bluse ausgebreitet auf dem Kopfteil des 70cm breiten Babybettes meiner kleinen Tochter und dieser Anblick schockierte mich zutiefst. Er hat für einen Tränenausbruchs der Extraklasse gesorgt. Natürlich saß die Bluse nicht hauteng an mir aber auch nicht so weit, dass ich es auch nur ansatzweise hätte schönreden können. Dieses Gefühl von Wut, Trauer und so großer Verzweiflung hat sich in mir eingebrannt. So wollte ich nicht aussehen! Ich wollte so nicht sein, ich wollte mich nicht so fühlen und ich wollte auch nicht, dass mein Liebster mich so wahrnimmt. Dieser Anblick hat sich in mir eingebrannt und lieferte mir täglich die Motivation an mir zu arbeiten und zu ändern was ich nicht sein wollte.

Alle guten Dinge sind drei! Dieser Moment hat alles verändert. Meine Denkweise, meine Ziele und besonders meine Selbstwahrnehmung.

 

Ein Jahr das alles verändert hat

Im Sommer 2018 schwankte mein Gewicht immer zwischen 92 und 96 Kilo. Meist bei 93 aber nach unserem All Inkl. Urlaub hat es sich bei 96 Kilo eingependelt. Es war also an der Zeit wieder mehr Bewegung in meinen Alltag und mein Leben zubringen. Am 18. August 2018 habe ich mich, mit 94,4kg, im Fitnessstudio angemeldet und gleichzeitig angefangen die tägliche Kalorienaufnahme mit Hilfe der App Yazio zu zählen. Das ganze Jahr war ich sehr diszipliniert, ich wollte eine Veränderung und diese Veränderung wollte ich auch sehen. Die Küchenwaage war und ist immer noch mein täglicher Begleiter. Mein Training stand immer ohne Diskussion auf dem Programm. Mein Klickmoment hat mich ständig begleitet und mich immer wieder angespornt weiter zu machen, niemals aufzugeben.

In diesem Jahr habe ich so viel über Ernährung und das Training gelesen und so viel gelernt. Ein Jahr in dem ich eine unglaubliche Disziplin und Leidenschaft für das Krafttraining entwickelt habe. Die Veränderung an meinem Körper die ich jetzt sehe, zeigt mir das sich einfach alles gelohnt hat. Ich bin einfach unglaublich glücklich den Weg eingeschlagen zu haben und dankbar für die Möglichkeit diesen auch weiter gehen zu dürfen. Seit einem Jahr genieße ich jedes einzelne Training in vollen Zügen.

 

Ein Jahr Training – so habe ich angefangen

Mein erster Trainingsplan bestand aus einem Null – Acht – Fünfzehn Ganzkörperplan wie ihn gefühlt jeder einzelne Trainingsanfänger bekommt. Was auch nicht schlimm ist um sich an die Geräte zu gewöhnen und Routine zu entwickeln. Diesen Plan habe ich sehr diszipliniert knapp zwei Monate durchgezogen. Das Ergebnis, es gab keins. Dieser Plan hat mir NULL Resultate geliefert, mehr dazu habe ich im Beitrag zu meiner zweiten Trainingsperiode geschrieben.

Nach dieser Pleite von zwei Monaten bin ich bei den Geräten geblieben und habe dafür die Gewichte ordentlich gesteigert. Es ging voran, die Messung zeigte die erhofften Resultate. Irgendwann habe ich mich dann an die Freien Gewichte getraut und mich generell sicherer im Training gefühlt. Ich habe Fortschritte gemacht und die Veränderung war optisch schon sichtbar. So habe ich mich bis einschließlich Juni selber um meine Trainigspläne gekümmert.

Juli bis Anfang Oktober 2019 trainierte ich im zweier Splitt, Oberkörper/ Unterkörper, jeweils zwei Tage inklusive Supersätzen, und habe da großen Spaß dran. Dieser Plan hat mich noch ein Stück weitergebracht und ich bin so unglaublich dankbar für die Hilfe die ich dabei hatte. Es ist nämlich nicht ganz so einfach einen Trainer zu finden der bereit ist sich so viel Zeit zu nehmen, vor allem seine private Zeit. Lieben Dank dafür!

Natürlich lief nicht immer alles so wie ich es gerne gehabt hätte aber so ist das Leben. Zwischendrin musste ich, wegen einer Schulterverletzung, zwei Monate im Oberkörpertraining pausiere. Dies hat mich kräftetechnisch soweit wieder zurück katapultiert, dass hätte ich mir nicht träumen lassen. Ich habe aber trotzdem weitergemacht und jedes Training zu hundert Prozent duchgezogen.

 

Veränderung 18. August 2018 vs. 18. August 2019: Gewicht, Fett- und Muskelmasse und im Umfang

Ich habe lange überlegt wie detailliert ich das ganze gestallten soll und welche Maße, Zahlen und Daten interessant wären. Nachdem ich alles sehr ausführlich aufgelistet habe, wurde es schon etwas zu unübersichtlich und ich habe mich dann doch dazu entschlossen es kompakt zu halten. Ich unterscheide auch ganz klar zwischen Werten die eher messbar sind und solchen die an mir sichtbar sind.

Messbare Werte

DatumGewichtFettmasse in kgMuskelmasse in kg
18.08.2018 94,4kg 36,5kg 53,9kg
18.08.2019 82,2kg 26,3kg 53,1kg
Differenz 12,2kg 10,2kg -0,8kg

Zusammengefasst habe ich also 12,2kg in 12 Monaten abgenommen. Davon sind 10,2kg reines Fett, 800g Muskelmasse und nur 1,2kg sonstige Körperflüssigkeiten. Die 800g Muskelmasse habe ich aber ausschließlich an den Beinen verloren, weil mein Beintraining bis zu meiner Schulterverletzung nicht die oberste Priorität hatte. Und ich bin schon mächtig stolz trotz konstantem Defizit nur minimal an Muskulatur verloren zu haben.

 

Sichtbare Werte

DatumGewichtBrustTailleHüfteOberschenkelOberarm
18.08.2018 94,4kg 100,5cm 114cm 118cm 72,5cm 39cm
18.08.2019 82,2kg 85,5cm 83cm 101cm 66cm 34cm
Differenz 12,2kg 15cm 31cm 17cm 6,5cm 5cm

Hier wird einem erst richtig klar wie viel sich eigentlich in einem Jahr getan hat. Eine Abnahme von 12,2kg hört sich im Vergleich zu einem Umfangverlust von 74,5cm extrem mickrig an. Ich musste dreimal nachrechnen ob es auch tatsächlich stimmt, weil ich eine solche Veränderung im Leben nicht erwartet hätte.

 

VORHER – NACHHER – Meine Veränderung in Bildern

So nun habe ich hier alles schön in Zahlen aufgelistet aber Bilder sagen doch mehr als Zahlen und Worte. Ich persönlich finde es ist rein optisch ein riesiger Unterschied und bin extrem glücklich mit dem Ergebnis. Trotz konstantem Kaloriendefizit habe ich nicht wirklich viel an Muskulatur einbüßen müssen und so eine gesunde Fettabnahme erzielt. Es ist immer noch eine Überwindung für mich diese Bilder öffentlich zu zeigen aber ich bin schon ein wenig stolz auf das Ergebnis. Was meinst Du?

Vorher Nahchher Veränderung nach einem Jahr Meine Veränderung nach einem Jahr Krafttraining

 

Links siehst du mich am 18. August 2018, mit einem Gewicht von 94.4 kg, einem Körperfettanteil von 39,1 % und einem Muskelanteil von 57,8 %. In der Mitte wiege ich 86,7 kg bei einem Körperfettanteil von 34.1% und Muskelanteil von 62,5%. Auf dem rechten Bild, am 18. August 2019,  wiege ich 82,2 kg, habe einen Körperfettanteil von 32 % und der Muskelanteil liegt bei 64,6 %.

Das Ergebnis ist für mich einfach unglaublich gut. Ich habe hart an mir gearbeitet, jede Kalorie gezählt, unzählige Stunden mit Krafttraining verbracht und es hat sich alles gelohnt. Mein Weg ist noch lange nicht zuende, im Gegenteil, er fängt gerade erst an. Ich setze mir immer neue Ziele und freue mich immer wahnsinnig auf den nächsten Schritt. Noch acht Kilo trennen mich von meinem ursprünglichen Wunsch- bzw. Wohlfühlgewicht und diese acht Kilo sind die wohl schwersten.

 

Darum bin ich so zufrieden mit der Abnahme: Gewicht verlieren ist nicht gleich Fett verlieren!

Mein Ziel liegt bei einer Abnahme von einem Kilo pro Monat. EINEM KILO FETT pro Monat! Abnehmen ist ja nicht gleich Abnehmen. Gewicht verlieren ist nicht gleich Fett verlieren. Dies ist ein enormer Unterschied und sollte nicht in einen Topf geworfen werden. Wenn jemand sehr viel Gewicht in sehr kurzer Zeit verliert und auch noch ganz stolz drauf ist das alles ohne Sport gemacht zu haben, solltest du ganz schnell aufhören zuzuhören. Kling gemein, ist es aber nicht! Diese Menschen verlieren nämlich sehr viel Wasser und Muskulatur und nur sehr wenig Fett. Um effektiv und langfristig abzunehmen ist dies aber worstcase. Daher bin ich enorm zufrieden mit der Abnahme, auch wenn es “nur” 12,2kg in 12 Monaten sind.

 

Was hat sich an meiner Denkweise geändert und was hat das Krafttraining damit zu tun?

Ich habe gelernt, dass die Waage nicht ausschlaggebend für den Erfolg ist. Echtes Essen und Spaß am Training immer ein Garant für den Erfolg sind. Verzicht auf keinen Fall der richtige Weg für langfristige Erfolge und Zufriedenheit ist. Hungern mich dick macht. Stress mich am Abnehmen hindert. Schlaf unglaublich wichtig ist. Ich immer auf meinen Körper hören muss, er sagt mir schon was gut für ihn ist. Mein Körpergefühl hat sich geändert und ich habe gelernt meine Muskulatur gezielt anzusteuern. Die wohl wichtigste Erkenntnis ist jedoch, dass man aufhören soll sich mit anderen zu vergleichen. Wir sind alle verschieden und das ist auch gut so. Das Krafttraining hat so vieles in mir zum Positiven geändert und ich liebe es. Jede Minute die ich im Training verbringe ist pure Entspannung für mich und ich kann mich nur auf mich konzentrieren ohne an den Alltag als Mama zu denken.

 

Ein gutes Gefühl aber nicht ausschlaggebend

Den meisten fällt jetzt, nach einer mittlerweile zweijährigen Abnahmephase auf, dass ich so schnell, so viel abgenommen habe. Wie lange es tatsächlich gedauert hat überrascht die meisten. Koplimente motivieren natürlich aber das Gefühl der eigenen Zufriedenheit ist doch das schönste und wertvollste.

 

READY TO GO!

Meine Ziele sind klar definiert. In erster Linie kümmere ich mich weiterhin darum meinen Körperfettanteil zu senken. Ich bin zwar mit 32% endlich im Normal Bereich aber ich will noch sehr viel weiter runter. Ich bin Ready to go und freue mich wahnsinnig auf die nächsten Wochen und bin unheimlich dankbar Unterstützung an meiner Seite zu haben.